Hallo ihr Lieben,

schon letztes Jahr im Herbst habe ich für mich und eine Freundin Karten für das One Direction Konzert in Brüssel gekauft. Ich habe mich seitdem sehr auf das Wochenende in Brüssel und das Konzert gefreut. Wie es war und was wir erlebt haben, erfahrt ihr in meinem heutigen Post :)

Da das Konzert am Samstag, dem 13.06. war und wir Stress vermeiden wollten, sind wir bereits Freitag morgen gegen 5.30 Uhr von Zuhause losgefahren. Ich bin immer etwas nervös, wenn ich wegfahre. Dauernd habe ich das Gefühl etwas Wichtiges vergessen zu haben. Hundertmal schaue ich nach, ob auch das Konzertticket da ist, die Buchungsbestätigung für das Hotel usw. Eigentlich sollte ich müde sein, denn viel geschlafen hatte ich nicht, aber ich war total aufgedreht.

Quelle: Google maps

Bis nach Brüssel war die Hinfahrt angenehm, aber in Brüssel mitten durch die Stadt zu fahren, war eine Katastrophe. Wir waren heilfroh als wir und das Auto ohne Schäden am Hotel ankamen. Zu Brüssel muss ich sagen, dass es für mich teilweise nach einer typischen Großstadt aussah, aber einige Ecken auch sehr schön waren. Es ist viel Verkehr, es ist laut, es sind viele Menschen unterwegs. Da ich in einer ländlichen Gegend lebe, ist das Etwas, das ich in dem Ausmaß nicht sehr oft zu sehen bekomme.


Nach dem Einchecken hatten wir etwas Hunger und fanden direkt fünf Minuten zu Fuß vom Hotel entfernt eine Snackbar, die sehr beliebt zu sein schien. Ständig gingen dort Leute ein und aus mit Baguettes und Sandwiches. Wir bestellten einen gemischten Salat, der eine gute Wahl war bei dem warmen Wetter, das wir glücklicherweise in Brüssel hatten.

Föderales Parlament Belgien

Müde und hundrig haben wir uns ein Taxi genommen und sind dann zu einem Italiener in der Nähe unseres Hotels gegangen. Die Bedienung sprach Deutsch und hatte sogar eine deutsche Karte für uns. Das Essen war gut, das Ambiente auch. Die Preise waren zu vergleichen mit Touristengebieten in Deutschland.

Endlich Samstag. Konzerttag. Wir hatten beschlossen mit dem Taxi zum Stadion zu fahren und wollten versuchen jemanden zu finden, der vielleicht ein Taxi mit uns teilen möchte. An der Rezeption wurden wir tatsächlich fündig. So fuhren wir zusammen mit zwei total netten Mädels um 15.30 Uhr Richtung Stadion. Diese Fahrt war dank des Taxifahrers ein echtes Erlebnis. Wildes Hupen. Pöbeln. "Alé Alé", "Move my friend" - schreiend fuhr er uns an den Ort, an den offenbar jeder an diesem Tag wollte. Die Menschenmassen, genervte Eltern in deutschen Autos mit nörgelnden Teenies im Auto und das abolute Chaos verrieten quasi den Weg. Aber wir kamen schließlich an.